Herrlich weiche Klänge mit Harfe und Marimbaphon
Sonntag, 11. Mai 2025 | 17:00 Uhr | Historischer Festsaal
Jung und talentiert: Emmi Tzannis, Harfenistin aus Wuppertal

Junge Talente beim Auftaktkonzert im Schloss Dyck

Herrlich weiche Klänge mit Harfe und Marimbaphon

Virtuose Spielfreude von Emmi Tzannis und Carlo Rombach

(RK) Die Harfe gehört zu den ältesten Musikinstrumenten der Welt, wir kennen sie von Abbildungen aus Ägypten, die etwa 2400 Jahre vor Christus entstanden sind. Stets ging von ihr eine besondere Faszination aus, sowohl durch ihre Formschönheit und ebenso durch ihr einmaliges, wohltönendes Kolorit. Nur etwa 4 000 Harfen-Spieler und Spielerinnen* leben in Deutschland, so eine Schätzung des Verbandes der Harfenisten (VDH). Noch viel weniger beherrschen das Instrument so virtuos wie Emmi Tzannis, die am 11. Mai zum Auftakt der „Dycker Schlosskonzerte“ im Festsaal des Hochschlosses auftritt.  Sie gilt in der Fachwelt als „absolute Ausnahme-Harfenistin“ und wird die reiche Klangpalette dieses Zupfinstruments ihrem Publikum darbieten. Die erst 18 Jahre alte Wuppertalerin studiert im Wintersemester 24/25 an der Folkwang-Universität der Künste in Essen in der Harfenklasse von Prof. Manuela Randlinger, einer in der Musikszene hoch anerkannten Dozentin. Viele ihrer Schülerinnen und Schüler wurden mit Preisen ausgezeichnet, so auch Emmi Tzannis, die 2023 beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ in Zwickau den ersten Preis erzielte. Zusätzlich wurden ihr Sonderpreise vom Verband der Harfenisten (VDH) und von der Deutschen Stiftung Musikleben verliehen.

Am Beginn der Karriere

Erneut bieten die „Freunde & Förderer von Schloss Dyck“ als Veranstalter einem jungen Talent die Chance, sich einem musikkundigen Publikum zu präsentieren. Tzannis beherrscht das virtuose Spiel mit der großen Konzertharfe, ihr Auftritt versprüht Freude und sie brilliert in allen Klangfarben. Noch steht ihre Karriere am Anfang, durch mehrere Besuche von Meisterkursen bei bekannten Musikprofessoren bereichert sie ständig ihr Repertoire. Zugleich konnte Tzannis mehrfach wertvolle Erfahrungen als Konzertharfenistin sammeln, aber auch ihr Solospiel im Festsaal von Schloss Dyck wird die Zuhörer in den Bann ziehen. Auf dem Programmzettel für das Konzert am 11. Mai, Beginn um 17 Uhr, stehen u.a. die symphonische Dichtung des tschechischen Komponisten Bedrich Smetana “Die Moldau“, die Sonate K 208 von Domenico Scarlatti und „Chanson dans la nuit“ von Carlos Salzedo. Es sind Stücke aus verschiedenen Epochen, die explizit für die Harfe geschrieben wurde.

„Musik der Elemente”

Eine dynamisch-melodische Ergänzung dazu bieten zwei auf dem Marimbaphon gespielte Beiträge, die Carlo Rombach vorträgt. Auch das Marimba, dessen Ursprung in Lateinamerika liegt, ist – ähnlich wie das kleinere Xylophon – ein außergewöhnliches Musikinstrument; es wird mit zwei oder vier sog. Holzschlägeln gespielt. Rombach, der diese Technik perfekt beherrscht, ist ein junges Nachwuchstalent der Musikschule des Rhein-Kreises Neuss, mit der die „Freunde & Förderer“ bei der Programmauswahl kooperieren. Er spielt ein Stück mit dem Titel „Attraction“ des jungen französischen Komponisten Emmanuel Sejourné, eine Interaktion zwischen dem live gespielten Instrument und elektronischen Klängen. Von Johann Sebastian Bach hingegen wurde sein zweites Stück komponiert, eine sog. „Sarabande“ aus der berühmten „Partita für Violine Nr. 2 in d-Moll“. Rombach wird mit beiden Werken den weichen und vollen Klang eines Marimbaphons zu Gehör bringen, ein Ton der oft als „harfenartig“ beschrieben wird. Von daher verspricht das Konzert klangliche Harmonie, aber es wird auch ein musikalischer Kontrast aufgebaut: Die beiden Talente präsentieren ihre Auswahl unter dem Titel „Musik der Elemente“, sie ordnen die gespielten Stücke den Begriffen Feuer, Wasser, Erde und Luft zu.

Konzerttickets sind online erhältlich unter www.schlossdyck.de/konzerte/ oder als Bestellung per Mail bzw. unter Tel. 02182 827 55 05. Der Ticketpreis beträgt 25,- Euro, darin ist der Eintritt in den Schlosspark inbegriffen. Einlass in den Festsaal ab 16:30 Uhr.

*Von etwa drei Millionen Amateurmusikern in Deutschland.

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